1427

Verkauf der Burggrafenburg in Nürnberg

Beengt von der Reichsstadt

1427 verkaufen die Hohenzollern die Burggrafenburg in Nürnberg und die meisten dazugehörigen Rechte an die Reichsstadt Nürnberg. Schon im 14. Jahrhundert hat sich das Verhältnis zu den Nürnbergern massiv verschlechtert. Sogar eine eigene Mauer errichteten die Nürnberger um die Burggrafenburg, was die Handlungsfreiheit der Hohenzollern schmerzlich einengte. Dann wird die Burggrafenburg 1420 bei kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Ingolstädter Herzog auch noch niedergebrannt. 

Angesichts dieser Verhältnisse und der militärisch wie finanziell aufwendigen neuen Aufgaben in der Mark Brandenburg sieht sich Friedrich I. zum Verkauf gezwungen – was zumal kurzfristig viel Geld zur Schuldentilgung in die Kasse spült.