Die Zollernstadt
In der ehemaligen Residenzstadt der Hechinger Grafen und Fürsten ließ es sich prächtig leben. Das zeigt etwa die Villa Eugenia mit dem Fürstengarten, Residenz von Friedrich Wilhelm Constantin und Eugenie, dem letzten regierenden Fürstenpaar von Hohenzollern-Hechingen.
Das Haus hat auch eine musikalische Geschichte: Hier entstand einst ein Zentrum der zeitgenössischen Musik, Franz Liszt und Hector Berlioz spielten hier. Auch Johann Wolfgang von Goethe verweilte auf einer seiner Reisen in der Stadt und Albert Einstein, der mit einer Hechingerin verheiratet war, besuchte die Verwandtschaft.
Am Schlossplatz finden sich zahlreiche ehemalige fürstliche Gebäude, darunter das Hohenzollerische Landesmuseum mit Objekten aus 100.000 Jahren Menschheitsgeschichte.
In der Oberstadt ragt die Stfits- und Pfarrkirche St. Jakobus in den Himmel. Hier wird die Herzurne der Fürstin Eugenie aufbewahrt. Die Fürstengruft unter dem Chor ist nur am 1. September, dem Todestag der Fürstin, geöffnet.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten, die die lange Verbindung von Hechingen mit den Hohenzollern dokumentieren, zählt die Klosterkirche St. Johannes in Stetten: Sie beherbergt auch die Gruft der Zollern-Grafen. Unweit der Stadt erhebt sich zudem als Wahrzeichen die Burg Hohenzollern über dem Tal.