Markgrafenmuseum

Findelkind in der Residenzstadt

Im Markgrafenmuseum Ansbach taucht man ein in die Geschichte der ehemaligen Residenzstadt – und begegnet dem wohl berühmtesten Findelkind Europas.

Die markgräflichen Herrscher aus dem Hause Hohenzollern prägen Ansbach noch heute. Weshalb, erfährt man im Markgrafenmuseum, dessen Sammlungen in einem bis zu 700 Jahre alten Gebäudekomplex untergebracht sind. Sogar ein Stück begehbare Stadtmauer gehört zum Museum.

In den beiden Obergeschossen spaziert man durch die Zeit, als Ansbach Hohenzollernresidenz war: ein kurzweiliger Gang vom Spätmittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Dabei geht es nicht nur um Politik, sondern auch um die schönen Seiten des höfischen Lebens. Davon zeugen Ansbacher Fayencen und Porzellan, Exponate rund um die höfische Jagd und kunstvolle Werke der Hofmaler.

Das Erdgeschoss des Hauptgebäudes widmet sich ganz dem „als Kind von Europa” bekannt gewordenen Findelkind Kaspar Hauser, der in Ansbach gewaltsam den Tod fand. Die Ansbacher Ausstellung ist dabei die weltweit größte ihrer Art.

Info-Adresse

Markgrafen-Museum
Kaspar-Hauser-Platz 1
91522 Ansbach
Tel.: 0981/9775056
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